Das Flachdach ist neben dem Pultdach, dem Bogendach, dem Reetdach, dem Z-Dach, dem Satteldach oder auch dem Steildach eine der vielen Möglichkeiten der Dachgestaltung für Gebäude. Als Flachdach wird eine Dachfläche mit einer Neigung von maximal sieben, meist weniger als fünf Grad, aber einem Mindestgefälle von zwei Prozent bezeichnet. Nicht zu verwechseln mit einem flachen Dach, dessen Neigung bei etwa 22 Grad oder weniger liegt. Bei einem Flachdach besteht die tragende Konstruktion meist aus einer sehr dicken Stahlbetonplatte. Die Gestaltungsmöglichkeit des Daches ist daher sehr eingeschränkt. Der Dachrandabschluss, die Abdichtung, die Dämmung, die Schneelast, die Entwässerung, die Windlast und der Wandanschluss sind weitere wichtige Punkte, die beim Errichten oder bei der Sanierung eines Flachdachs beachtet werden müssen.